Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit,

was ist das eigentlich?

Der Grundgedanke der Nachhaltigkeit: Wir dürfen nicht heute auf Kosten von morgen leben!

Der Begriff der Nachhaltigkeit wurden bereits im 18. Jahrhundert in der Forstwirtschaft geprägt: nur so viel Holz abschlagen, wie auch nachwachsen kann. So ist dafür gesorgt, dass der Wald für die zukünftige Generationen zur Verfügung steht. Diese Überzeugung hat sich später aus dem forstwirtschaftlichen Kontext gelöst und weiterentwickelt.

Nachhaltigkeit wird als Geflecht verstanden.
Nachhaltig sei eine gesellschaftliche Entwicklung laut den Vereinten Nationen nur dann, wenn sie „den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.“

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Drei-Säulen-Modell
der nachhaltigen Entwicklung

Die drei Säulen der Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft

Die drei Säulen der Nachhaltigkeit – ökonomisch, ökologisch und sozial – sind untrennbar mit der Forstwirtschaft verbunden und bilden das Grundgerüst für eine verantwortungsvolle Bewirtschaftung von Wäldern.

In der Forstwirtschaft steht die ökonomische Säule für die Erzeugung und Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz. Wälder werden dabei so bewirtschaftet, dass sie langfristig eine rentable Holzproduktion ermöglichen, ohne dabei die Ressourcen zu überbeanspruchen. Nachhaltig bedeutet konkret, dass aus dem Wald nur soviel Holz entnommen wird, wie nachwächst oder nachgepflanzt wird.

Die ökologische Säule betont den Schutz und die Erhaltung der natürlichen Lebensräume und Ökosysteme, die Wälder bieten. Nachhaltige Forstwirtschaft zielt darauf ab, die biologische Vielfalt zu erhalten, den Boden zu schützen und den Klimawandel zu bekämpfen, indem sie Kohlenstoff speichert und die Anpassungsfähigkeit der Wälder erhöht. Ziel muss es sein, möglichst viel CO2 im Wald und in langlebigen Holzprodukten zu speichern. Das funktioniert nur im Wirtschaftswald, in dem auch Holz für solche Produkte entnommen wird.

Neben seiner ökonomischen und ökologischen Bedeutung fungiert der Wald auch als wichtiger Erholungsraum für die Gesellschaft. Insbesondere in der Nähe von Ballungsräumen hat die Bedeutung des Waldes als Erholungsraum in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen.

Die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern ist daher von entscheidender Bedeutung, um die vielfältigen Funktionen und Werte der Wälder langfristig zu erhalten. Durch die Integration der drei Säulen der Nachhaltigkeit in die Forstwirtschaft kann eine ausgewogene und zukunftsfähige Nutzung der Wälder gewährleistet werden.

Was bedeutet das
Für den Nationalpark?

Wir müssen bei allem, was wir tun die ökologischen, sozialen und ökonomischen Ziele unter einen Hut kriegen! Die einseitige Stilllegung von über 10.000 Hektar Wald in der Egge ist daher falsch. Wir wollen und müssen in Zukunft den nachwachsend Rohstoff Holz mehr nutzen. Am Bau aber auch in vielen anderen Bereichen können wir durch die verstärkte Nutzung von nachhaltig angebautem Holz klima- und umweltfreundlicher werden. Wenn wir es nicht anbauen, wird das Holz aus Regionen kommen wo wir nicht wissen, ob es nachhaltig angebaut wurde. Wollen wir das?

Bitte stimmen Sie mit NEIN zum Nationalpark -
der Zukunft zur Liebe!

Der Egge geht es so gut wie lange nicht mehr.
Das Sammeln von Totholz (Lebensraum für Insekten und Pflanzen), das Weiden von Vieh im Wald (auffressen der jungen Bäume), das Roden von ganzen Wäldern und die Übernutzung des Waldes, wie es oftmals seit Jahrhunderten der Fall war, gehört der Vergangenheit an. Die Freiflächen, die durch den Borkenkäfer entstanden sind, sind größtenteils als Mischwald wieder aufgeforstet worden. Viele seltene Tier- und Pflanzenarten gibt es in der Egge trotz oder vielleicht auch dank unserer Forstwirtschaft zusammen mit bereits ausgewiesenen Naturschutzgebieten.
Ohne menschliche Hilfe schafft die Natur es auch Wald auf den Kahlflächen entstehen zu lassen. Aber es dauert länger, als wenn wir durch Aufforstung helfen. Das ist Zeit, die wir in Zeiten des Klimawandels nicht haben. Wir brauchen Wald JETZT!

Es liegt an uns keine einseitigen Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Auf dem nachhaltigen Weg der Mitte müssen wir es schaffen den Schutz der Natur, die Nutzung des Holzes (nicht zuletzt, um den Klimawandel zu bremsen) und die Möglichkeit sich im Wald erholen zu können unter einen Hut bringen! Bitte stimmen Sie gegen den Nationalpark und für Nachhaltigkeit!




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